Oarhelljer Kerb 2011 – Es war, ist und wird immer sein
Am letzten Oktober Wochenende stand die Kerb 2011 auf dem Zeitplan der Arheilger. Auch in diesem Jahr kann die Oarhelljer Kerbmannschaft wieder von einem vollen Erfolg sprechen. Nach dem ökumenischen Gottesdienst, der bereits Donnerstags abgehalten wurde, ging es Freitags mit dem Aufziehen des Kerbkranzes richtig mit den Feierlichkeiten los. Der Bieranstich, die Tänze, die Musik. Alles konnte bereits am Freitag Abend als gelungen bezeichnet werden. Besonderes Highlight war hier natürlich das kurze Showprogramm ausgeschiedener Kerweborsche und Mädcher mit Unterstützung aktueller Kerweleut. Samstags konnte die Oarhelljer Kerbmannschaft bei einem deftigen Frühstück wieder zu Kräften kommen, bevor ein Spaziergang durch die Oarhelljer Geschäfte angesagt war. In verschiedenen Läden wurden mit Helium gefüllte Ballons verteilt, woran alle beteiligten großen Spaß hatten. Nach der Ruthsenbachtaufe stand der Seniorennachmittag auf dem Programm. Mit verändertem Konzept wollte man diese Veranstaltung attraktiver machen. Eingerahmt in den Gesang der After-Eight-Singers zeigten verschiedene Tanzgruppen ihr Können. Dass das geänderte Konzept offensichtlich erfolgreich war spiegelte sich nicht nur im Applaus, sondern auch in den Kommentaren der Besucher wieder, die durchweg positiv waren. Nun ging es an den Samstagabend. Auch hier mit einem neuen Konzept ausgestattet, war erstmals ein DJ engagiert worden. Zudem wurden Gastgruppen engagiert, welche die Stimmung vor dem Programm der Kerbmannschaft auflockern sollten. Das Programm selbst war das absolute Highlight. Von feiernden Horden im Mittelalter, über einen Maibaum und Twisttänzer stellte man den ersten Teil des Mottos -“Es war”- überaus amüsant dar. Der zweite Teil des Programms beschäftigte sich mit dem was ist. Hier wurde gezeigt wie stressig eine Kerbsitzung sein kann, wie eng eine Weinhütte ist und welche Hindernisse bei einer Bewirtung auftauchen können. Am Ende wurde bei einem Live von der Kerbmannschaft mit Unterstützung des Publikums vorgetragenem Lied gefeiert. Der dritte Programmblock stand unter dem Motto “es wird immer sein”. So zeigte die Kerbmannschaft, wie sie wohl in ein paar Jahren aussieht, wenn man sich auf einer Parkbank trifft und über alte Zeiten spricht. Das Ende des Programms war in den letzten Jahren immer der Tanz der Kerbmannschaft. In diesem Jahr gab es allerdings für die begeisterten Zuschauer eine Überraschung. Da Kerbvadder Timo Köcher in diesem Jahr seine letzte Kerb als Kerbvadder feierte wurde er von seiner Kerbmannschaft feierlich und sehr emotional verabschiedet. Im Anschluss an das Showprogramm wurde noch bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert.
Am Sonntag stand der musikalische Frühschoppen auf dem Programm. Im gut besuchten Löwen konnte man den Klängen der Jazz-Band “En haufe Leit” lauschen. Am Nachmittag stand das sportliche Highlight auf dem Programm. Die Kerbolympiade. In diesem Jahr wurde sehr viel Wert auf Geschicklichkeit gelegt, was sich auch in der Ergebnis Liste widerspiegelte. Die erst kurzfristig eingesprungenen Arheilger Kerbmädcher gewannen den Wanderpokal, vor den Kerweborsch der Heimstättensiedlung und den Altkerbborsch der Kolping Familie. Im Anschluss an die Siegerehrung feierte man noch gemeinsam mit den Freunden der Heimstättensiedlung. Hier entstand die Idee einer gemeinsamen Weihnachtsfeier, für die die Planungen bereits angelaufen sind. Am Montag stand für die Kerbmannschaft der Handwerker Frühschoppen und der Besuch auf dem Kerbplatz auf dem Programm. Der Kerbtag klang dann in den Arheilger Gaststätten aus. Der letzte Programmpunkt war dann der Kindernachmittag. Man hatte alle Hände voll zu tun, den kleinen Besuchern nach dem Programm die Luftballons und die Gutscheine für den Kerbplatz zu überreichen, aber alle konnten zufrieden gestellt werden.
Die Kerbmannschaft bedankt sich bei allen Sponsoren, Freunden, Gönnern und Unterstützern. Ebenso bedankt sich die Kerbmannschaft bei dem grandiosen Publikum über alle Kerbtage, welche die Kerb für uns zu einem einmaligen Erlebnis gemacht haben.